{"id":6087,"date":"2021-04-15T09:00:35","date_gmt":"2021-04-15T07:00:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.myphotobook.de\/myinspirations\/?p=6087"},"modified":"2023-03-16T08:46:51","modified_gmt":"2023-03-16T07:46:51","slug":"fototipps-nuetzliches-basicwissen_rundum_die_fotografie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.myphotobook.de\/myinspirations\/fototipps-nuetzliches-basicwissen_rundum_die_fotografie\/","title":{"rendered":"Fototipp-Serie: N\u00fctzliches Basic-Wissen rund um die Fotografie"},"content":{"rendered":"

Fotografie ist f\u00fcr viele eine echte Leidenschaft. Die Kamera macht es m\u00f6glich, besondere Momente festzuhalten, die durch die Fotos auch in der Zukunft erlebbar bleiben. Ob atemberaubende Landschaften, die Szene in einer Gro\u00dfstadt oder einfach nur ein Stillleben in den eigenen vier W\u00e4nden – mit der Technik von heute lassen sich nahezu wahre Wunder bewirken.<\/p>\n

Die meisten Menschen sind sogar bereits im Besitz einer modernen Spiegelreflexkamera. Doch nur die wenigsten von ihnen wissen auch, mit welchen Einstellungen sie das Beste aus ihren Fotos herausholen k\u00f6nnen. Wir m\u00f6chten Licht ins Dunkel bringen und erweitern diesen Artikel nun jeden zweiten Freitag um n\u00fctzliche Basic-Tipps rundum die Fotografie.<\/p>\n

Inhaltsverzeichnis<\/h1>\n

Tipp #1: Die Funktion der Blende<\/a><\/p>\n

Tipp #2: Die Funktion der Belichtungszeit<\/a><\/p>\n

Tipp #3: Die Funktion des ISO-Werts<\/a><\/p>\n

Tipp #4: Zwei Grundlagen der Bildaufteilung\u00a0<\/a><\/p>\n

Tipp #5: Kameramodi<\/a><\/p>\n

Tipp #6: Das Belichtungsdreieck<\/a><\/p>\n

Tipp #7: Filter Typen<\/a><\/p>\n

Tipp #8: Der Wei\u00dfabgleich\u00a0<\/a><\/p>\n

Tipp #9: Brennweiten<\/a><\/p>\n

Tipp #10: Farbtemperatur<\/a><\/p>\n

Tipp #11: Sensorgr\u00f6\u00dfen<\/a><\/p>\n

Tipp #12: Histogramm<\/a><\/p>\n

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Tipp #1: Die Funktion der Blende<\/h2>\n

Bei der Blende handelt sich um die hintere \u00d6ffnung des Kamera-Objektivs.<\/p><\/blockquote>\n

\"DieDie \u00d6ffnungsweite der Blende entscheidet somit dar\u00fcber, wie viel Licht auf den Sensor der Kamera einf\u00e4llt. Eine niedrige Blendenzahl bedeutet, dass die \u00d6ffnung der Blende gro\u00df ist. Umso h\u00f6her die Zahl der Blendenweite eingestellt wird, desto geschlossener ist dann auch die \u00d6ffnung.<\/p>\n

Je nachdem wie hell es an dem Ort ist, an dem fotografiert werden m\u00f6chte, kann die Blendenweite dementsprechend eingestellt werden. Ist die umgebende Lichtquelle eher schwach, empfiehlt es sich also, die Blende der Kamera weit zu \u00f6ffnen. Besonders bei wolkigem Wetter ist diese Ma\u00dfnahme ratsam. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass die Sch\u00e4rfe des Hintergrunds mit sinkender Blendenzahl abnimmt.<\/p>\n

Bei hellem Licht sollte die Blende dagegen eher geschlossener bleiben. Damit kann verhindert werden, dass zu viel Sonnenstrahlung auf den Kamera-Sensor einf\u00e4llt und auch der Hintergrund beh\u00e4lt seine Sch\u00e4rfe.<\/p>\n

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Tipp #2: Die Funktion der Belichtungszeit<\/h2>\n

Die Belichtungszeit beschreibt die Zeitspanne, in der durch den ge\u00f6ffneten Kameraverschluss Licht auf den Kamera-Sensor projiziert wird.<\/p><\/blockquote>\n

\"Funktion<\/p>\n

Umso k\u00fcrzer die Belichtungszeit der Kamera eingestellt wird, desto statischer wirken sozusagen die einzelnen Objekte auf dem Foto. Bewegte Motive wie zum Beispiel Menschen oder Fahrr\u00e4der erscheinen eingefroren, wodurch eine starke Sch\u00e4rfe erzielt werden kann.<\/p>\n

Wer dagegen eine l\u00e4ngere Belichtungszeit w\u00e4hlt, kann Bewegungseffekte erzeugen. Hierbei entsteht die sogenannte Bewegungsunsch\u00e4rfe, durch die bewegte Motive in ihrer Bewegungsrichtung verschwommen erscheinen. In diesem Fall empfiehlt es sich meistens, auf ein Stativ oder einen Bildstabilisator zur\u00fcckzugreifen.<\/p>\n

Angegeben wird die Belichtungszeit \u00fcblicherweise in Bruchteilen von Sekunden. 1\/4 w\u00fcrde demnach f\u00fcr eine Viertelsekunde stehen. Zu den g\u00e4ngigsten Belichtungszeiten z\u00e4hlen: 1\/2, 1\/4, 1\/8, 1\/15, 1\/30, 1\/60, 1\/125, 1\/250, 1\/500, 1\/1000 und 1\/2000. In jede Richtung ergibt sich also entweder eine Halbierung oder aber eine Verdopplung der Lichtmenge.<\/p>\n

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Tipp #3: Die Funktion des ISO-Werts<\/h2>\n

Zusammen mit Blende und Belichtungszeit kann mithilfe des ISO-Werts die Lichtmenge und somit die Helligkeit des Fotos beeinflusst werden.<\/p><\/blockquote>\n

\"Funktion<\/p>\n

Ein niedriger ISO-Wert, wie zum Beispiel 100, entspricht immer auch einer niedrigen Lichtempfindlichkeit des Kamera-Sensors. Wird dagegen ein hoher ISO-Wert, wie zum Beispiel 1600, eingestellt, bedeutet dies eine hohe Lichtempfindlichkeit.<\/p>\n

Mit der Steigerung des ISO-Werts kann auch die K\u00f6rnung des Bildes zunehmen, wodurch ein sogenanntes Bildrauschen m\u00f6glich wird.\u00a0Soll das Bildrauschen vermieden werden, ist der ISO-Wert nur dann h\u00f6her zu stellen, wenn eine schnelle Bewegung der Bildmotive eingefroren werden soll und dementsprechend nur eine geringe Belichtungszeit verwendet wird.<\/p>\n

In den ISO-Bereichen 400 bis 800 sollte das Fotografieren ohne eine starke K\u00f6rnung bedenkenlos m\u00f6glich sein. Ab dem ISO-Wert 1600 ist auf jeden Fall mit einem Bildrauschen zu rechnen. Zu den g\u00e4ngigsten ISO-Werten z\u00e4hlen: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200 und 6400.<\/p>\n

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Tipp #4: Zwei Grundlagen der Bildaufteilung<\/h2>\n

Um ein Bild noch ansehnlicher zu machen, gibt es Regeln, die dabei helfen, die richtige Bildaufteilung vorzunehmen.<\/p><\/blockquote>\n

\"Grundlagen<\/p>\n

Besonders die beiden folgenden Bildaufteilungen sind ein hervorragender Beginn f\u00fcr den Aufbau eines Fotos.<\/p>\n