Stell Dir vor, Du kommst von Deinem Sommerurlaub nach Hause und packst Deinen Koffer aus – was findest Du da? Die Strandmuscheln fallen Dir entgegen, Deine Sandalen sind noch voller Sand und im Speicher warten unzählige Fotos. Lass diese Erinnerungen nicht verblassen, sondern halte sie fest! Mit einem Urlaubsfotobuch gestaltest ein tolles Fotoprodukt für die Ewigkeit. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, wie es geht.
Jetzt Urlaubsfotobuch gestalten
3 Entscheidungen für Dein Urlaubsfotobuch
Bevor Du loslegst und schon die ersten 234 Urlaubsbilder einfügst, sind ein paar Fragen zu klären. Wenn Du diese beantwortest, macht das Gestalten umso mehr Spaß und ist etwas strukturierter.
1. Format und Größe für Dein Urlaubsfotobuch
Als erstes machst Du Dir Gedanken über das Format des Buches. Deine Bilder wirken in unterschiedlichen Formaten ganz anders und Deine Wahl bestimmt den Gesamteindruck des Buches – ähnlich wie der Unterschied zwischen Kinoleinwand und Smartphone-Display.
👉 Querformat schenkt weiten Stränden, Bergpanoramen oder Roadtrip‑Szenen Platz zum Atmen und lässt Horizonte in die Ferne gleiten.
👉 Hochformat dagegen feiert alles, was in den Himmel schießt: Palmen, Wolkenkratzer, Kirchtürme, lange Schatten oder auch Porträts von Lieblingsmenschen.
👉 Quadratisches Format setzt vor allem auf Details und versprüht Coffee-Table-Book-Vibes.
Wofür Du Dich auch entscheidest – Deine Urlaubsbilder bekommen so die Bühne, die sie verdienen.
2. Das Papier für Dein Urlaubsfotobuch
Die Bildqualität hängt nicht nur von Megapixeln ab. Was wirklich den Unterschied macht? Das richtige Papier. Dank schönem Papier wird Dein Buch ständig auf dem Couchtisch liegen, weil jeder nochmal reinschauen will. Überleg Dir gut, welches Papier zu Deinem Urlaubsfotobuch passt.
👉 Ein klassischer Bilderdruck zeigt Deine Fotos in authentischen Farben, ganz ohne störende Spiegelungen. Ideal, wenn viele Hände – auch von Kindern – drin blättern.
👉 Hochglanz-Papier bringt Wasserspiegelungen zum Glitzern und lässt Street-Art richtig knallen. Allerdings bleiben Fingerabdrücke nicht unbemerkt. Ein weiches Mikrofasertuch wird Dein treuer Begleiter.
👉 Echtfotopapier wird nicht bedruckt, sondern wie ein klassisches Foto belichtet. Dank Layflat-Bindung liegt jede Doppelseite flach auf, ohne störende Falz. Das Echtfotobuch ist perfekt für spektakuläre Panoramen, die sich über beide Seiten erstrecken.
3. Software oder Online Designer?
Hier kommt es auf Deinen Arbeitsstil an. Magst Du es, mit vielen Optionen zu tüfteln? Dann ist die Download Software Dein Ding: Du arbeitest offline und speicherst Deine Projekte direkt auf dem Rechner.
Mit dem Online Designer bist Du noch flexibler. Im Café oder am Flughafen weiter am Fotobuch basteln? Kein Problem! Außerdem kannst Du so auch Familie und Freunde einladen, gemeinsam am Fotobuch zu arbeiten. Für Dein Urlaubsfotobuch funktionieren beide Wege wunderbar.
Wähle die schönsten Urlaubsbilder aus
Die größte Herausforderung sind meist nicht die Layouts, sondern 3 518 Sonnenuntergänge auf Deiner Speicherkarte. Aber ein gutes Urlaubsfotobuch lebt von besonderen Momenten, nicht davon, alles unterzubringen.
Qualität vor Quantität
Sortiere Deine Bilder aus, ohne Gnade. Doppelte Aufnahmen? Such Dir die beste raus. Unscharf? Kommt nicht ins Buch. Serienbilder ergeben nur dann Sinn, wenn sie eine kleine Geschichte erzählen – wie der Sprung ins Wasser, Schritt für Schritt bis zum Eintauchen.
Ein Fotobuch wirkt stärker, wenn Du gezielt Momente auswählst. Lieber weniger Bilder, die wirklich was zeigen, als Seiten voller Beliebigkeit. So bekommt jedes Foto seinen Auftritt und Du blätterst nicht einfach drüber.
Das Coverbild
Überlege Dir gut, welches Bild nach vorne auf das Cover darf. Es ist Dein Türöffner und zeigt, wie dieser Urlaub für Dich war. Egal ob das Gruppenbild mit Freunden, der Familien-Schnappschuss oder die Hängematte am Strand bei Sonnenuntergang – nimm Dir die Zeit für diese Entscheidung.
Der rote Faden
Wie willst Du Deine Reise erzählen? Chronologisch, vom Koffer-Chaos bis zum letzten Sonnenuntergang? Oder lieber thematisch, mit Kapiteln wie „Beach Vibes“, „Streetfood-Love“ oder „Lost in Nature“?
Beides funktioniert, solange es einen klaren Ablauf gibt. Dein Fotobuch soll sich nicht wie ein wilder Bilder-Slalom anfühlen, sondern wie eine schöne Sommer-Geschichte mit Abenteuern.
Überlege, welchen Rhythmus Deine Geschichte hat. Ruhige Seiten darf es genauso geben wie Doppelseiten, die Aufsehen erregen. So bleibt das Durchblättern bis zur letzten Seite spannend.
5 kreative Tipps zum Urlaubsfotobuch gestalten
Jetzt wird’s spannend: Wir zeigen Dir kleine Kniffe, mit denen Dein Urlaubsfotobuch nicht nur gut aussieht, sondern richtig Eindruck hinterlässt.
1. Nutze Sticker und Rahmen
Sticker sind Gewürze, keine Hauptzutaten. Platziere ein kleines Kamera‑Icon neben der Story vom Straßenkünstler oder ein Muschel‑Symbol bei Strandkapiteln. Diese Sticker und viele mehr findest Du in unserem Online Designer.
Aber übertreib es nicht: Wenige, thematisch passende Illustrationen wirken liebevoll, zu viele lassen die Seite nach Schulheft aussehen.
2. Füg weitere Souvenirs mit ein
Mach Dein Fotobuch persönlicher, indem Du kleine Schätze aus dem Urlaub einbaust: Scanne Flugtickets, Eintrittskarten oder alte Stadtpläne ein und setze sie auf den Innenseiten in Szene. Durch das Digitalisieren dieser Erinnerungen werden die Seiten noch abwechslungsreicher.
Alternativ kannst Du nach dem Druck auch echte Schätze nachträglich einkleben.
3. Ergänze Musik & Video per QR-Code
Warum auf Fotos beschränken? Erstelle über einen QR-Code-Generator einen QR‑Code, der zu einer Spotify‑Playlist mit Lieblingssongs führt oder ein Drohnenvideo vom Küstenflug abspielt. Ein Scan mit dem Handy und Dein Urlaubsfotobuch erwacht noch mehr zum Leben.
In unserem Blogbeitrag erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie Du die Multimedia-Inhalte auf den Seiten einfügst.
4. Visualisiere Landkarten & Routen
Wie wäre es, wenn Du den Ausschnitt einer Landkarte als Bild ins Fotobuch packst? Mach zum Beispiel einen Screenshot von der Strecke in Google Maps und füg ihn easy als Foto auf den Seiten mit ein. Im Online Designer kannst Du dann noch passende Sticker wie Standort-Pins hinzufügen.
5. Personalisiere Deine Fotos mit passendem Text
Ersetze die langweilige Bezeichnung „Strand von Bali“ durch kleine Anekdoten: „Hier habe ich die beste Kokosnuss meines Lebens getrunken„. Schreibe kleine Dialoge, authentische Gedankenfetzen oder lustige Insider‑Witze auf und bring die Leser:innen damit zum Schmunzeln. Texte machen den Unterschied!
Jetzt Urlaubsfotobuch gestalten
Jetzt bist Du dran! Ein Urlaubsfotobuch bringt Ordnung in Dein Bilderchaos und macht die schönsten Erlebnisse sichtbar – auf eine Weise, die Du in ein paar Jahren noch genauso spürst wie heute. Statt durch hunderte Handyfotos zu scrollen, blätterst Du durch Deine Highlights.
Also: Sand aus dem Koffer, Kamera beiseite und ran an die Gestaltung.