Alte Fotos digitalisieren: eine Sammlung analoger Bilder liegt auf dem Tisch

Alte Fotos digitalisieren: 3 Wege, um Bilder neu zu beleben

Schlummern bei Dir auch noch jede Menge analoge Fotos in Schuhkartons und alten Fotoalben? Das haben sie nicht verdient! Bevor sie weiter im Keller ihr langweiliges Dasein fristen, fang an, sie zu digitalisieren. So gibst Du den alten Urlaubs- und Familienbildern ein zweites Leben und weckst wundervolle Erinnerungen. Und wie? Wir zeigen Dir, wie Du alte Fotos digitalisieren und wieder zu neuem Glanz bringen kannst.

Warum alte Fotos digitalisieren?

Alte Schwarz-Weiß-Bilder liegen auf dem TischDeine fotografischen Schätze in digitale Form umzuwandeln ist smart, denn es spart Platz und gleichzeitig konservierst Du all die vergangenen Momente für viele Jahre.

Alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen von den Großeltern, süße Bilder aus der Kindheit oder kultige Polaroids – Papierbilder werden mit der Zeit anfällig für Beschädigungen oder vergilben.

Digitalisiert passiert das nicht. Du kannst sie beliebig oft vervielfältigen und elektronisch versenden.

Gleichzeitig kannst Du daraus tolle Produkte erstellen, zum Beispiel ein Fotobuch mit einstigen Erinnerungen oder ein witziges Fotogeschenk zum Geburtstag.

Du siehst: Es lohnt sich.

3 Wege zum Digitalisieren

Jetzt stellt sich die Frage: Wie machst Du es am besten?

Das kommt ganz darauf an, wie groß Deine Fotokiste ist und wie viel Du davon wirklich digital haben möchtest. Im ersten Schritt solltest Du deshalb aufräumen und sortieren.

Wir stellen Dir drei Möglichkeiten vor, mit denen Du Deine Bilder bald auf Deinem Smartphone oder PC hast:

  • Digitalisieren via App
  • Digitalisieren mit einem Scanner
  • Digitalisieren vom Profi

Apps zum Digitalisieren

Foto-Digitalisierung übers Handy? Das geht mittlerweile ganz easy über Apps fürs iPhone und Android-Geräte.

Du fotografierst das analoge Papierbild mit Deiner Smartphone-Kamera aus verschiedenen Winkeln ab. Die App kreiert dann mittels KI eine optimierte digitale Version davon, die Du weiterverwenden kannst. So einfach ist es!

Achte darauf, dass Du beim Fotografieren möglichst nah an das Bild gehst und sich keine grelle Lichtquelle im Foto spiegelt. Dennoch sollte es gut ausgeleuchtet sein. Korrekturen kannst Du später in der App machen, aber ein gutes Ausgangsbild ist die halbe Miete.

Alte Fotos digitalisieren: via App

Der Vorteil: Im Gegensatz zum einfachen Abfotografieren der Bilder gibt es bei einer App keine nervigen Reflektionen. Außerdem stehen Dir Funktionen zur Verfügung, mit denen Du die alten Bilder optimieren und neu zum Strahlen bringen kannst.

Der Nachteil: Die Qualität der digitalisierten Bilder hängt stark von der eigenen Handykamera ab. Für hochwertige Fotogeschenke ist die Qualität oft nicht gut genug, zum Teilen auf Social-Media-Plattformen reicht es aber aus.

Oft empfohlen werden die Apps:
  • „Fotoscanner“ von Google Fotos
  • „Photo Scan“ von Photomyne
  • „Microsoft Lens“ von Microsoft

Weitere Apps, mit denen Du Deine alten Fotos digitalisieren kannst, sind „Photo Scanner“ oder „Quisquee“. „Unfade Foto Scanner Pro“ ist besonders stark bei vergilbten Fotos, da es einen guten Farbausgleich gibt. Stöbere Dich durch den App-Store und finde, was zu Dir passt!

Achte unbedingt auf die Preise der Apps. Die meisten Programme sind in der Basis-Version kostenlos. Wenn Du aber eine bestimmte Anzahl an Scans überschreitest oder mehr Funktionen haben willst, gibt es oft eine kostenpflichtige Pro-Version.

Scanner für Deine analogen Bilder

Möchtest Du Deine Erinnerungen nicht „quick-and-dirty“ übers Handy scannen, sondern das Ganze professioneller machen? Dann ist ein Scanner das Richtige für Dich!

Aber kein normaler Scanner, wie Du ihn aus dem Büro kennst, sondern ein Fotoscanner. Der Unterschied besteht vor allem in der Auflösung, aber auch der Sensor und die Farbtiefe sind anders.

Unter der Bezeichnung „Fotoscanner“ werden unterschiedliche Gerätetypen zusammengefasst. Wir stellen Dir zwei beliebte Typen vor, mit denen Du im Nu alte Fotos digitalisieren kannst.

Alte Fotos digitalisieren: mit einem Scanner

Diascanner

Auf dem Dachboden der Großeltern finden sich oft noch Dias und Negative. Wie schade wäre es, diese dort verstauben zu lassen und nie wieder anzuschauen? Gerade die alten Fotos sind echte Schätze und erzählen eine spannende Familiengeschichte.

Diascanner sind genau auf diese Art der Aufnahmen spezialisiert. Du legst die Dias oder Filmstreifen in das Gerät ein und dann wird umgewandelt. Richtig gute Modelle erfassen dank spezieller Durchleuchtung auch Kratzer und kleine Beschädigungen und zaubern sie in der digitalen Version einfach weg.

Scanner für Dias bieten Dir eine hohe Auflösung und die beste Schärfe, aber auch beim Preis sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Das lohnt sich nur, wenn Du ganz viele sehr alte Bilder im Schrank hast.

Die besten Modelle kommen laut Tests von Kodak, Reflecta, Digitnow! und Plustek.

Flachbettscanner

Deutlich häufiger tummeln sich in der Sammlung alter Bilder die typischen Papierfotos. Hier kommt am besten ein Flachbettscanner zum Einsatz. Wie der Name schon verrät, ist das Gerät sehr platzsparend und auch vergleichsweise günstig. Die Fotos lassen sich einzeln einscannen und hinterher bearbeiten.

Achte auf eine gute Qualität von mindestens 300 bis 400 dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll). Bilder mit sehr feinen Strukturen scannst Du mit mindestens 800 dpi.

Klingt nach einer guten Anschaffung? Die Flachbettscanner von Epson, Plustek und Canon haben in Tests die besten Noten bekommen.

Unsere Tipps zum optimalen Scannen:

  1. Wische die Bilder vor dem Scannen mit einem feinen Pinsel oder einem Mikrofasertuch ab, um Staub und Fingerabdrücke zu entfernen.
  2. Reinige auch den Scanner, damit die Oberfläche fusselfrei wird.
  3. Stell den Scanner auf einen stabilen Untergrund und leg Dein Foto direkt an die Kante. So verwackelt nichts.
  4. Scanne Deine Bilder immer mit der höchstmöglichen Auflösung und Farbtiefe.
  5. Speichere die Bilder in einem Format, mit dem Dein Bildbearbeitungsprogramm umgehen kann – zum Beispiel TIFF oder JPEG.
  6. Mit Photoshop und anderen Bildbearbeitungs-Programmen kannst Du Dein gescanntes Bild nun noch optimieren.

Alte Fotos von Profis digitalisieren lassen

Wie Du schon gesehen hast: Analoge Fotos selbst zu digitalisieren bedeutet Aufwand. Die benötigten Geräte nehmen Platz weg und kosten Geld. Das ist vor allem ärgerlich, wenn Du sie nur wenige Male benutzt. Und wenn Du sie sehr oft benutzt, ist das Ganze super zeitraubend.

Du hast keine Geduld dafür? Dann überlass das lieber anderen und wende Dich an einen Dienstleister.

Egal ob Online-Services oder der regionale Fotograf Deines Vertrauens – Profis liefern Dir tolle Ergebnisse. Oft sind sie nicht mal teurer als die Anschaffung eines Scanners.

Allerdings musst Du auch hier etwas Zeit einplanen, vor allem bei Dia- und Negativ-Scans dauert das Digitalisieren länger.

Alte Fotos digitalisieren: vom Profi

Tipp: Schau Dir vorher die Preise genau an, denn die unterscheiden sich je nach Anbieter, Vorlagentyp und gewünschter Auflösung. Eine Bildoptimierung kostet meist extra. Viele Anbieter gewähren auch einen Mengenrabatt – lass Dich am besten vor Ort beraten.

Alte Fotos digitalisiert – und jetzt?

Wie wäre es, wenn Du Deinen Großeltern eine Freude machst und sie mit den alten Bildern in einem wundervollen Geschenk überrascht?

Bei myphotobook hast Du viele Möglichkeiten, die Bilder in Szene zu setzen – und dank Digitalisierung nun immer wieder.

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