Sommer, Sonne, Urlaubsfotos! Egal ob es an den Strand oder in die Berge geht, im Urlaub und auf Reisen ist die Kamera stets dabei. Wie Du ganz einfach zu wundervollen Fotos und einzigartigen Urlaubserinnerungen kommst, erzählt Dir Kerstin – unsere Profi-Fotografin, die gerne ihre kinderleichten Tipps zum Fotografieren im Urlaub teilt.
Der Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr und soll natürlich vor allem der Erholung dienen. Hier hast Du Zeit, Ruhe und Muße und von alledem sehr viel. In erster Linie lässt Du die Eindrücke auf Dich wirken und genießt einfach die schöne Zeit.
Im Urlaub hast Du aber auch endlich Zeit, all die schönen Momente in wundervollen Bildern festzuhalten – Erinnerungen, die Dir auch im stressigen Alltag ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Zuhause reicht dann oft ein Blick ins Fotobuch und schon hörst Du das Meer rauschen wieder, riechst den Duft südländischer Pflanzen und träumst Dich direkt in den nächsten Urlaub.
Ob im Strandurlaub, auf Sightseeing Tour oder im Wanderurlaub – die Kamera darf einfach nicht fehlen.
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5 Tipps für wunderschöne Urlaubsfotos
Damit Deine Urlaubsmomente nicht nur in Erinnerung bleiben, sondern auch auf Deinen Fotos strahlen, gibt es jetzt ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps für Dich. Kein Fachchinesisch, sondern einfache Dinge, die aus jedem Schnappschuss eine kleine Urlaubsgeschichte machen.
1. Ausrüstung für die Urlaubsfotos überprüfenÂ
Bevor es losgeht: Check Deine Fotoausrüstung. Funktioniert alles? Kamera, Objektive, Akkus, Speicherkarten – teste alles einmal durch, lade es auf und mach es einsatzbereit.
Vielleicht brauchst Du ein Stativ? Oder einen wasserfesten Beutel fürs Handy am Strand? Auch eine Powerbank kann Gold wert sein, wenn Du stundenlang unterwegs bist.
Wichtig: Pack alles ordentlich und sicher ein. Wer will schon Kratzer im Objektiv oder kleine Sandkörner im Display? Und wenn Du mit dem Handy fotografierst: Räum Deinen Speicher vorher frei oder stocke Deinen Cloud-Speicher auf, wenn Du Größeres vor hast. So geht kein Lieblingsmoment verloren.
2. Auf die richtige Perspektive kommt es an
Abwechslung macht’s! Denn wer immer nur auf Augenhöhe knipst, bekommt auch nur den Standardblick.
Spannender wird es, wenn Du im Urlaub mal die Perspektive wechselst: Leg Dich mal auf den Rücken und schau unter dem Sonnenschirm hindurch – das Spiel aus Licht und Schatten kann richtig was! Oder geh für Kinderfotos im Wasser ruhig mal in die Knie oder gleich ganz in den Sand.
Auch bei Landschaften lohnt sich ein Perspektivwechsel. Ein Hügel oder Baum im Vordergrund gibt Deinem Bild Tiefe und plötzlich sieht die Szene nicht mehr nach Schnappschuss, sondern nach Postkarte aus.
3. Grundregeln bei Urlaubsfotos beachten: die Drittelregel
Klingt erstmal technisch, ist aber ganz einfach: Stell Dir Dein Bild wie ein Spielfeld mit zwei Quer- und zwei Längslinien vor. So entstehen neun gleich große Felder, die Dir beim Platzieren Deines Motives helfen. Diese Einteilung nennt sich Drittelregel.
Statt alles in die Mitte zu setzen, probier mal aus, das Hauptmotiv entlang einer der Linien oder an einem Schnittpunkt zu platzieren. Beim Sonnenuntergang am Meer zum Beispiel: Setz den Horizont nicht in die Mitte, sondern eher auf die untere Linie. So bekommt der Himmel mehr Raum und das Bild wirkt viel harmonischer. Ein super Einsteigertipp, auch wenn Du mit dem Handy fotografierst.
4. Urlaubsfotos: Einfache Motive besonders inszenieren
Besonders schön sind Aufnahmen, in denen sich der Himmel oder das Motiv im Wasser spiegelt. Durch die Wolkenbewegung erreichst Du eine tolle Tiefe im Bild, die für ein Staunen sorgt. Wenn Du also die Möglichkeit hast, suche nach Motiven mit einer Spiegelung. Wasser aber auch Fenster beziehungsweise Schaufensterscheiben bieten sich dafür an.
Solche wundervollen Bilder eignen sich auch hervorragend, um später ein echtes Kunstwerk aus ihnen zu machen – zum Beispiel eine Leinwand oder ein Acrylglas-Bild.
Sonnenuntergänge werden auf einem Foto noch interessanter, wenn nicht nur das Meer und die Sonne auf dem Bild zu sehen sind. Sanddünen, einige Grashalme, ein altes Boot, ein Steg, ein ortstypisches Gebäude oder ähnliches machen das Motiv zu einem einzigartigen Foto.
Was im ersten Moment stört, kann im Bild plötzlich zum Hingucker werden: herunterhängende Äste, ein Torbogen, Mauerzinnen oder sogar eine offene Tür. Solche Elemente rahmen Dein Motiv auf natürliche Weise ein und lenken den Blick genau dort hin, wo Du ihn haben willst.
5. Urlaubsfotos: Schnappschüsse schätzen lernen
Auf keinen Fall solltest Du bei den ganzen geplanten Aufnahmen auf Schnappschüsse verzichten. Sie fangen den Moment super ein, ohne „perfekt“ zu sein.
Oft sind es die spontanen Bilder, die später am meisten Emotion wecken: das herzliche Lachen am Tisch, versehentlich zerstörte Sandburgen oder der überraschende Regen beim Stadtbummel, der für einen kurzen Lachanfall sorgt. Sie sind ehrlich und ungestellt und zeigen Dich, Deine Freunde oder Familie, wie ihr wirklich seid.
Also wirf ruhig mal die Drittelregel über Bord, vergiss das Stativ und mach spontane Aufnahmen. Wenn Du unsere Tricks hier häufiger übst, fließen sie irgendwann von allein mit ein.
In diesem Sinne wünschen wir Dir einen erholsamen und spannenden Urlaub und natürlich tolle Urlaubsfotos!
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